Bamberg Baskets reisen zum Derby nach Würzburg

Foto: Daniel Löb

In der easyCredit Basketball Bundesliga kommt es an diesem Freitag zur 41. Auflage des Frankenderbys zwischen Bamberg und Würzburg. Die Partie des 20. Spieltages findet in der 3.140 Zuschauer fassenden tectake Arena in Unterfranken statt und ist bereits ausverkauft.

Nicht nur aufgrund des Derby-Charakters wird das Spiel sicherlich ein feuriges werden. Das durchaus als verrückt zu bezeichnende Hinspiel dürfte noch bestens in den Köpfen so mancher Spieler präsent sein und am Freitagabend für zusätzliche Motivation sorgen. Vor allem auf Bamberger Seite will man es diesmal besser machen, hatte man beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in der BROSE ARENA eine nach dreißig Minuten eigentlich unter Kontrolle zu scheinende Partie innerhalb von nicht einmal fünf Minuten noch aus der Hand gegeben.

Einfach wird die Aufgabe für Karsten Tadda, Zach Copeland & Co. aber nicht, denn die Würzburger präsentieren sich als Mannschaft nach wie vor stabil und belegen mit bereits zwölf Siegen Tabellenposition sechs und somit einen Playoff-Platz.

Tip-Off zum Spiel der Bamberg Baskets in Würzburg ist am Freitag um 20:00 Uhr. Die Übertragung der Partie wird auf Dyn in gewohnter Form über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar sein.

Filip Stanić:

„Natürlich ist das für mich schon etwas Besonderes, da zu spielen, wo ich die letzten beiden Jahre verbracht habe. Sobald das Spiel beginnt, gebe ich natürlich aber Vollgas für Bamberg, denn schließlich haben wir noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel haben wir 30 Minuten sehr guten Basketball gespielt und uns das Spiel kurz vor Schluss buchstäblich aus der Hand nehmen lassen. Das war kein gutes Gefühl und diesmal wollen wir es besser machen. Uns ist selbstverständlich bewusst, dass das alles andere als einfach werden wird, denn die Würzburger spielen eine großartige Saison und haben, auch wenn sie zuletzt in Braunschweig verloren haben, einen starken Lauf. Zudem ist es als Gastmannschaft äußerst schwer in dieser Halle zu spielen. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, 40 Minuten mit allem, was wir haben dagegenhalten und defensiv im Eins-gegen-Eins einen guten Job machen, dann haben wir eine Chance, in Würzburg zu gewinnen.

Die aktuelle Formkurve der Würzburger

Vier ihrer letzten sechs Spiele konnten die Würzburger gewinnen. Nach dem Spiel in Bamberg besiegte man zunächst in eigener Halle die EWE Baskets Oldenburg (83:78), ehe man in einem Overtime-Krimi mit 107:101 in Tübingen die Oberhand behielt. Der 82:90 Niederlage am 16. Spieltag bei ALBA BERLIN folgten zwei weitere Siege. An der Ostseeküste gewann man 91:78 bei den ROSTOCK SEAWOLVES und auch im Heimspiel gegen ALBA hatte man am Ende hauchdünn mit 76:75 die Nase vorn. Am letzten Spieltag musste die Mannschaft von Saša Filipovski jedoch eine Niederlage einstecken. In der Volkswagen Halle in Braunschweig unterlag man den Basketball Löwen mit 89:100.

In eigener Halle konnten die Baskets im bisherigen Saisonverlauf fünf ihrer acht Spiele gewinnen. Lediglich gegen Ludwigsburg (60:78/3. Spieltag), Chemnitz (68:70/6.) und Ulm (83:88/8.) gab es nichts zu holen.

Starkes Kollektiv mit klarer Rollenverteilung

Mit Otis Livingston II und Javon Bess hat Würzburgs Head Coach Saša Filipovski zwei Spieler in seinem Team, denen er durchschnittlich jeweils über 32 Minuten Einsatzzeit einräumt und so die Verantwortung auf dem Parkett in die Hände legt. Während Livingston in der Offensive vorangeht und mit 19,8 Punkten pro Spiel sowie einer Effektivität von 19,9 zu den Top-Akteuren der gesamten easyCredit BBL zählt, übernimmt Bess in der Verteidigung die schweren Aufgaben. Im Hinspiel legte der 27-jährige US-Amerikaner Zach Copeland, der in fast 25 Minuten nur auf neun Punkte kam, an die Kette.

Das Hinspiel

Vor ausverkauftem Haus sahen die 5.700 Zuschauer in der BROSE ARENA zunächst dreißig starke Minuten ihrer Bamberg Baskets. Mit einem 11-Punkte-Vorsprung ging das Team von Head Coach Oren Amiel ins Schlussviertel, ehe die Würzburger, die damals ohne den verletzten Zachary Seljaas auskommen mussten, nochmals groß aufdrehten. Angetrieben von Otis Livingston (Topscorer mit 24 Punkten) starteten die Unterfranken einen 19:0-Run, drehten die Partie zu ihren Gunsten und gewannen am Ende mit 83:78. Bester Werfer bei den Baskets war Trey Woodbury mit 15 Punkten.

Natürlich live bei Dyn

Die Partie wird ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen.

Dyn strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL-Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.