Brose gibt Chance für neue Geschichte(n)

Bei einem Pressegespräch in der Brose Bamberg Trainingshalle wurden heute die Weichen für die Zukunft des Bamberger Basketballs gestellt und erörtert. Bekannterweise gibt die Firma Brose ihre Alleingesellschafterrolle zum 30. Juni 2023 auf. Eine „Chance für einen Neuanfang“, sagte Michael Stoschek, Aufsichtsratsvorsitzender der Bamberger Basketball GmbH, dazu. Zugleich gab er bekannt, dass Brose ab Juli auch auf das Namensrecht verzichtet, um hier ebenfalls die Chance zu eröffnen, einen neuen Teamsponsor mit entsprechenden Leistungen zu gewinnen. Außerdem hatte er eine weitere erfreuliche Nachricht im Gepäck: „Wenn die Fortführung der Basketballgesellschaft mit neuen Gesellschaftern zum Saisonende gelingt, steht Brose auch für die nächsten Jahre als Hauptsponsor zur Verfügung.“

Die gesamte Rede Michael Stoscheks gibt es HIER.

Brose Bamberg Geschäftsführer Philipp Höhne danke im Anschluss der Firma Brose, den Gesellschaftern und Michael Stoschek persönlich: „Für das, was Brose in den vergangenen Jahren für den Bamberger Basketball aber auch den Sport allgemein geleistet hat, gibt es aus meiner Sicht keinen adäquaten Begriff. Brose war und ist ein einzigartiger Sponsor und Eigentümer, der den deutschen und europäischen Basketball herausragend geprägt hat und ein Synonym für Erfolg wurde. Deshalb bedanke ich mich stellvertretend für jeden Basketball- und Sportfan bei den Brose-Gesellschaftern mit unserem Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Stoschek.“ Höhne führte weiter aus, dass es nun die Chance für jeden einzelnen gäbe, die Bamberger Basketballgeschichte(n) weiterzuschreiben: „Für mich ist das deshalb kein Reset, sondern eher ein – neudeutsch gesagt – Relaunch. Denn es werden bestehende Strukturen und das Erscheinungsbild verändert, jedoch bleiben wichtige Pfeiler der Organisation bestehen, wie etwa das angestellte Personal.“ Das sei auch und vor allem dank des Faktes möglich, dass Brose weiterhin als Hauptsponsor an Bord bliebe. „Die Geschichte kann fortgeschrieben werden, denn Brose unterstützt auch weiterhin als Hauptsponsor den Bamberger Basketball, insofern sich ein neuer Gesellschafterkreis findet. Dazu geben sie das Recht des Namenssponsors frei, was zusätzliches Erlöspotenzial bedeutet. Zu diesem Thema werden wir uns in Kürze äußern. Soviel sei gesagt: Wir werden hier zusammen mit unserem Medienpartner Radio Bamberg auf Ideenfindung gehen und dabei Freak City um Unterstützung bitten.“

Auch für Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke gehen Dank und Anerkennung für Brose und Michael Stoschek einher mit der sich nun bietenden Chance eines Neuanfangs für den Bamberger Basketball: „Diese Kooperation war unglaublich fruchtbar. Sie hat uns viele unvergessliche Momente und Erfolge auf nationalem und internationalem Parkett beschert. Nun schlagen wir ein neues Kapitel auf, das uns auch neue Chancen bietet. Die Stadt Bamberg unterstützt aktuell über die Vermittlung von Kontakten und Hintergrundwissen, wo sie kann.“

Interessenten am Erwerb einer Gesellschaftsbeteiligung können sich gerne an Geschäftsführer Philipp Höhne wenden.