easyCredit BBL

Der Countdown beginnt mit dem Gastspiel in Bonn

14.03.2025

Noch exakt zehn Spiele liegen in der Hauptrunde der easyCredit Basketball Bundesliga vor den Bamberg Baskets. Auf dem Weg zu ihrem Ziel, nämlich nach dem letzten Spieltag am 11. Mai auch in der Post-Season noch dabei zu sein, könnten die Bamberger an diesem Samstag einen wichtigen Schritt machen. Ein Auswärtssieg am 24. Spieltag würde die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel mitten in den Kreis all jener Teams befördern, welche um die Plätze fünf bis zehn und damit die Qualifikation für die Playoffs beziehungsweise Play-Ins kämpfen. (Fotos: Daniel Löb)

Die Aufgabe hierfür hat es für die Bamberger aber in sich, denn am Samstag ab 18:30 Uhr muss man bei den Telekom Baskets Bonn ran. Die Rheinländer liegen mit derzeit neun Siegen direkt hinter den Bambergern (10 Siege) und könnten mit einem Erfolg natürlich selbst wieder in den Kampf um die Post-Season eingreifen. Während die Bonner allerdings nur eines ihrer letzten sieben BBL-Spiele gewinnen konnten, reisen Ronaldo Segu & Co. nach Heimsiegen zuletzt gegen Frankfurt und den FC Bayern München mit viel Selbstvertrauen nach Nordrhein-Westfalen. 

Live bei Dyn

Das Spiel aus dem Telekom Dome zwischen den Telekom Baskets und den Bamberg Baskets wird wie gewohnt live und in voller Länge bei Dyn zu sehen sein. Die Berichterstattung beginnt am Samstagabend um 18:15 Uhr. Kommentator des Spiels ist Christoph Knieper.

„In Bonn erwartet uns ein unglaublich schwieriges Auswärtsspiel. Mit der Atmosphäre in der Halle ist es nie einfach dort zu spielen, gerade natürlich auch aufgrund der aktuellen Situation. Beide Mannschaften stehen unter Druck und müssen Siege einfahren. Bonn ist eine Mannschaft, die unglaublich heiß laufen kann. Deshalb müssen wir mindestens die gleiche defensive Leistung aufs Parkett bringen, wie zuletzt gegen die Bayern, wenn wir in Bonn eine Siegeschance haben wollen. McGhee und Fleming, um hier nur zwei zu nennen, sind extrem gefährlich. Es wird wichtig sein, deren Läufe, die sie jederzeit starten können, zu unterbinden beziehungsweise sie so kurz wie nur möglich zu halten. Offensiv müssen wir den Ball einfach besser bewegen, so wie wir das nach dem Spiel gegen die Bayern bereits angesprochen haben.“
Anton Gavel (Head Coach Bamberg Baskets)

So lief es zuletzt bei den Bonnern

Mit Heimsiegen gegen den MBC und gegen ALBA BERLIN waren die Bonner in die Saison gestartet. Auch beim Aus im BBL-Pokal gegen die Bayern (85:91) präsentierte man sich stark. Mitte November erlitt man dann jedoch einen Knacks und war in den Spielen bei den Bayern (73:93) sowie gegen Ulm (75:95) ohne Chance. Das Team um Darius McGhee zeigte jedoch Charakter und gewann, natürlich auch dank der 10 erfolgreichen Dreier und insgesamt 44 Punkten des US-amerikanischen Point Guards, mit 96:91 in Oldenburg. Es folgte die Pleite in Bamberg, die die Rheinländer jedoch abermals mit einem 123:88-Auswärtssieg (diesmal stellte McGhee den Dreier-Rekord von Hurl Beechum mit 12 Treffern ein) in Chemnitz wettmachten. Das immerwährende Auf und Ab bei den Bonnern blieb jedoch auch weiterhin präsent und so folgte dem 94:74-Auswärtstriumph Anfang des Jahres in Braunschweig nur 14 Tage später der nächste Tiefpunkt mit der 70:77-Heimpleite gegen Aufsteiger Frankfurt. Die Verantwortlichen auf dem Bonner Hardtberg reagierten und beurlaubten Head Coach Roel Moors. Assistant Coach Marko Stankovic übernahm, doch mit einem Sieg aus den letzten fünf Spielen konnte man sich ergebnistechnisch nicht stabilisieren. Unter der Führung des 41-jährigen Serben gab es zwar einen 61:81-Niederlage in Ludwigsburg, bei den Spielen in Ulm (75:84) gegen Chemnitz (80:84) und zuletzt gegen Vechta (88:94) hatte man aber auch die Möglichkeit zu gewinnen, was in Rostock (83:72) auch gelang.

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So lief das Hinspiel:

Nur 34 Punkte gestatteten die Bamberger in der zweiten Halbzeit den Bonnern im Hinspiel und legten damit in der Verteidigung den Grundstein zum 92:73-Erfolg im Hinspiel. Zu Beginn der Partie gaben die Bamberger ordentlich Gas und zogen mit 24:14 nach den ersten zehn Minuten davon. Bis auf 36:16 wuchs der Vorsprung im zweiten Abschnitt an, ehe die Bonner ihre Gefährlichkeit demonstrierten und bis zur Pause wieder auf 43:39 verkürzten.

Nach der Pause zogen die Bamberger dann aber in der Verteidigung wieder an und erhöhten die Intensität spürbar. Mit 27:14 gewann man das dritte Viertel, führte so nach 30 Minuten mit 70:53 und ließ ich im Schlussabschnitt den Sieg nicht noch einmal streitig machen.

Die besten Werfer der Bonner waren Till Pape mit 22 und Darius McGhee mit 17 Punkten. Topscorer im Team aus Freak City war Ibi Watson mit 22 Punkten.

Live bei Dyn:

Alle Spiele der easyCredit BBL und die der Basketball Champions League gibt es live nur bei Dyn. Die Übertragung der Partie aus dem Telekom Dome zwischen den Telekom Baskets Bonn und den Bamberg Baskets beginnt am Samstagabend um 18:15 Uhr.