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1 – 2 – 3! BMA365 Bamberg Baskets stehen erneut im Pokal TOP FOUR!

14.11.2025

Das TOP FOUR um den BBL-Pokal am Wochenende des 21. und 22. Februar 2026 wird wieder mit den BMA365 Bamberg Baskets stattfinden. Im von Medikamente per Klick präsentierten Viertelfinale setzte sich die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel am Donnerstagabend in der BROSE ARENA gegen die MLP Academics Heidelberg mit 72:66 (34:27) durch und sicherte sich so zum dritten Mal in Folge einen Platz im Pokal-Final-Turnier. (Fotos: Daniel Löb)

Heidelbergs Head Coach Danny Jansson fand nach Spielende die richtige Bezeichnung für dieses Pokal-Spiel: Es war ein „Dog-Fight“, so der 46-jährige Finne treffend, was sich beide Mannschaften vor 3.720 Zuschauern auf dem Parkett geliefert hatten. 

Schwache Wurfquoten und viele teils haarsträubende Fehler auf beiden Seiten machten die Teams jedoch mit großem Kampf und unermüdlichem Einsatz wieder wett und boten den Zuschauern so zum Auftakt der Pokal-Viertelfinal-Runde eine spannende und mitreißende, wenn eben auch nicht hochklassige Partie. Am Ende hatten die Bamberger - auch dank des Heimrechts und der überragenden Unterstützung ihrer Fans - knapp die Nase vorne und stehen so als erster Teilnehmer des TOP FOUR fest. 

Die auffälligsten Akteure in Reihen der MLP Academics waren Michael Weathers mit 20 Punkten sowie Samuell Williamson mit 17 Zählern. Bei den BMA365 Bamberg Baskets punkteten Demarcus Demonia (21), Cobe Williams (13) und Ibi Watson (11) zweistellig. 

„Ich bin sehr glücklich über den Einzug ins TOP FOUR, vor allem für unsere Fans! Wir haben das heute gemeinschaftlich geschafft und dank unserer guten Teamchemie steht Bamberg jetzt zum dritten Mal in Folge im TOP FOUR. Ich bin sehr froh, dass ich einige schwere Würfe getroffen habe, zumal die einfachen heute irgendwie nicht reingehen wollten.“
Demarcus Demonia (BMA365 Bamberg Baskets)

Der Spielverlauf:

Mit dem Fokus, die erste TOP FOUR-Teilnahme in der Vereinsgeschichte klar machen zu wollen, legten die Heidelberger einen furiosen Start aufs Parkett. Nach gerade einmal 73 gespielten Sekunden hatten die Academics beim 0:8 (2.) bereits für so manch offenen Bamberger Mund auf den Zuschauertribünen gesorgt. Die Gesichtszüge der Fans in Freak City konnten sich aber schnell wieder entspannen, denn nun kamen auch die Hausherren in Fahrt und durch sechs Zähler von Demarcus Demonia wieder auf 6:8 (4.) heran. Das 2. Foul des US-Amerikaners beförderte ihn jedoch erst einmal zurück auf die Auswechselbank und die Gäste zogen wieder etwas davon (10:15/6.). Mit Austin Crowley und Adrian Petković kam frischer Wind von der Bank ins Bamberger Spiel. Nachdem Petković per Drei-Punkte-Spiel auf 13:15 (7.) gestellt hatte, sorgte Crowley wenig später mit einem sehenswerten Dunk für den Ausgleich (15:15/8.). Die erste Bamberger Führung des Abends erzielte dann Patrick Heckmann an der Freiwurflinie und mit 18:15 holten sich die BMA365 Bamberg Baskets den ersten Abschnitt. 

Auch der Start ins zweite Viertel gehörte den Gästen, die nur 48 Sekunden benötigten, um sich die Führung zurückzuholen (18:19/11.). In den folgenden Angriffen wechselte die Führung nun hin und her, ehe die Bamberger zu einem kleinen Lauf ansetzten und sich auf 28:21 (15.) etwas absetzen konnten. Heidelbergs Head Coach Danny Jansson nahm hier eine Auszeit, doch die Bamberger konnten den herausgespielten Vorsprung bis zur Pause behaupten (34:27). 

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Der Start des dritten Viertels war diesmal nicht ganz so überschwänglich wie jener der beiden ersten. Knapp 90 Sekunden waren verstrichen, als EJ Onu die ersten Zähler nach dem Seitenwechsle erzielte (36:27). Demarcus Demonia legte einen Dreier nach und als Osun Osunniyi infolge eines Fouls Cobe Williams an die Freiwurflinie geschickt hatte, stoppte Heidelbergs Coach Danny Jansson das Spiel mit seiner nächsten Auszeit (40:30/24.). Bamberg bleib nun die tonangebende Mannschaft. Immer wieder spielte man sich an die Freiwurflinie, wo man jedoch besonders im dritten Viertel mit nur drei Treffern bei einem Dutzend an Versuchen eine äußerst schwache Vorstellung ablieferte. Während also so manches Händchen an der Freiwurflinie flatterte, stand die Bamberger Verteidigung hingegen sehr solide und das Team von Anton Gavel führte nach 30 Minuten mit 50:42. 

Patrick Heckmann und Austin Crowley schraubten den Bamberger Vorsprung zu Beginn des Schlussabschnitts schnell wieder in den zweistelligen Bereich (53:42/31.). Die Gäste gaben sich aber noch lange nicht geschlagen und kamen mit einem 8:1-Lauf wieder heran (54:50/34.). Ibi Watson und Demarcus Demonia wussten allerdings zu antworten (61:53/36.). Cobe Williams versuchte nun zu übernehmen, wobei er es vielleicht sogar ein wenig zu sehr auf eigene Faust probierte. Seine beiden erfolgreichen Dreier bedeuteten beim 67:56 mit einer Restspielzeit von noch 3:11 Minuten jedoch eine erneut zweistellige Führung. Doch auch hier kamen die Academics nochmals zurück. 87 Sekunden vor dem Ende führte Michael Weathers sein Team auf 67:64 heran, ehe dann Kapitän Ibi Watson per Dreier bei noch 29 Sekunden Restspielzeit zum 70:64 den Deckel auf das Spiel machte und den Einzug der BMA365 Bamberg Baskets ins TOP FOUR des BBL-Pokals sicherte.   

Danny Jansson (Head Coach MLP Academics Heidelberg):

„Es war ein Dog-Fight zwischen beiden Mannschaften und ich würde das Spiel definitiv nicht als das schönste Spiel in der Geschichte des Basketball-Sports bezeichnen. Beide Teams hatten mit dem Donnerstagabend so ein wenig ihre Probleme das richtige Mindset zu finden und so gab es Fehler auf Fehler. Wir haben gut begonnen, aber dann ist unsere Energie irgendwie verschwunden. Jedes Mal, wenn das Spiel so ein wenig hin und her ging, waren es die Bamberger, die mit einem Korberfolg zur Stelle waren. In der zweiten Halbzeit ist unser Fokus dann leider zu oft verloren gegangen und wir konnten unsere Plays nicht so durchziehen, wie wir das wollten. Mit derartig vielen Fehlern kann man nicht erwarten, ein Spiel zu gewinnen.“

Anton Gavel (Head Coach BMA365 Bamberg Baskets):

„Glückwunsch an unsere Spieler zum dritten Einzug ins TOP FOUR in Folge. Das ist nicht einfach und deshalb muss man die Leistung der Mannschaft anerkennen, zumal wir mit zwei Auswärtssiegen in dieses Viertelfinale gekommen waren. Ich würde jetzt lieber euphorischer klingen, aber mit dem Spiel kann man nicht zufrieden sein. Letztlich ist es aber auch wichtig, eben solche ekeligen Spiele zu gewinnen, gerade weil wir heute nicht gut getroffen haben. Am Ende ist ein Sieg aber ein Sieg und wir sind glücklich wieder im TOP FOUR zu sein.“

BMA365 Bamberg Baskets vs. MLP Academics Heidelberg 72:66
( 18:15 – 16:12 – 16:15 – 22:24 )

BMA365 Bamberg Baskets:

  • Ensminger 1
  • WATSON 11 (6 Rebounds)
  • Döntgens
  • DEMONIA 21 (6 Rebounds)
  • BALINT 2
  • Petković 5
  • WILLIAMS 13 (4 Assists)
  • Keppeler 1 (2 Blocks)
  • Heckmann 5
  • ONU 4 (6 Rebounds, 3 Blocks)
  • Höllerl
  • Crowley 9

MLP Academics Heidelberg: 

  • WEATHERS Ma. 11 (5 Assists)
  • Koch
  • Würzner 0
  • McCLAIN 6 (3 Steals)
  • Neskovic 0
  • WILLIAMSON 17 (8 Rebounds) 
  • Ersek 5
  • OSUNNIYI 4
  • Keßen 0
  • WEATHERS Mi. 20 (3 Steals)
  • Seric 3
  • Reed 0

Ausblick:

Aufgrund des etwas vorgezogenen Pokal-Viertelfinales haben die BMA365 Bamberg Baskets nun ein freies Wochenende vor sich. Weiter geht es dann vor der FIBA Break am Samstag, 22. November mit dem Gastspiel in Oldenburg. Tip-Off in der EWE-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel steht dann am 8. Dezember auf dem Programm. Zu Gast in der BROSEA ARENA sind dabei um 20:00 Uhr die ROSTOCK SEAWOLVES. Beim Spiel gegen die Ostseestädter wartet unser After Work Special auf alle Besucher. Gemeinsam mit unseren Partnern - der Brauerei Fässla und der Bamberg Congress+Event - machen wir den Montagabend zum perfekten Feierabend! Die ersten 100 Liter Bier an diesem Abend gehen aufs Haus. Zudem gibt es bei der Aperol-Doppeldecker-Aktion gleich zwei Aperol Piccolos zum Preis von einem, für nur 6 Euro! Für die richtige Stimmung sorgt Egon Herrnleben mit Rock Unplugged – live im Hauptfoyer, vor dem Spiel und in der Halbzeit-Pause! Am besten also gleich mit den Kollegen den Termin fix machen, Tickets besorgen und den Feierabend im Freak City Style genießen!