Medikamente per Klick Bamberg Baskets verlieren Pokalspiel gegen Würzburg
Im DBBL-Pokal ist für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets leider bereits nach dem ersten Spiel Endstation. Vor toller Kulisse mit 586 Zuschauern unterlag das Team von Head Coach Samuel Gloser am Sonntagnachmittag in der Graf-Stauffenberg-Halle gegen die QOOL Sharks Würzburg mit 42:74 (24.29). Die Entscheidung zugunsten der Unterfranken fiel im dritten Viertel, dass die Gäste mit 29:11 für sich entscheiden konnten. 14 ihrer 18 Zähler erzielte Würzburgs Topscorerin Johanna Michel im dritten Viertel und führte ihr Team hier auf die Siegerstraße. Erfolgreichste Punktesammlerin auf Bamberger Seite war Emma Rettinger mit 13 Zählern.
„Verletzt hier nur von der Bank zuschauen zu können war schon hart. In der zweiten Halbzeit hat man einfach gemerkt, dass wir doch einige verletzte Spielerinnen (Alston, Tweedie und Culum) haben und uns damit Personal und so letztlich auch Kraft gefehlt hat. Natürlich ist es nicht schön, aus dem Pokal ausgeschieden zu sein. Auf der anderen Seite haben wir so jetzt mehr Zeit, um im Training noch mehr daran zu arbeiten eine starke Einheit als Mannschaft zu werden.“
Der Spielverlauf
Vor einer wahrlich prächtigen Kulisse in der Blauen war es Emma Rettinger vorbehalten, für die Medikament per Klick Bamberg Baskets die ersten Punkte der neuen Saison zu erzielen. Die 17-Jährige traf zum 3:4 (2.) von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Besonders in der Anfangsphase taten sich die Bambergerinnen aber sichtlich schwer, gegen den Druck der Gäste den Ball kontrolliert nach vorne zu bringen. Mehrere Ballverluste führten so zum 6:11-Zwischenstand (8.), den Laura Mendl per Dreier zum 9:11 wieder etwas eindampfen konnte. Insgesamt sahen die Zuschauer viele Fehler und wenig Spielfluss auf beiden Seiten. Auch Trefferquoten beider Teams waren durchaus ausbaufähig und so stand es nur 9:13 nach den ersten zehn Minuten.
Die ersten Punkte der Gastgeberinnen im zweiten Abschnitt kamen erneut aus der Distanz. Linda Rosiwal versenkte einen der insgesamt 19 Dreierversuche der Medikamente per Klick Bamberg Baskets in der ersten Hälfte zum 12:15 im Korb (12.). Dieser Korberfolg blieb jedoch das einzig Zählbare in der ersten Hälfte des zweiten Viertels und beim Stand von 12:21 musste Head Coach Samule Gloser sein zweites Timeout nehmen. Sein Team kämpfte sich nach dem 12:23 im Anschluss wieder heran. Der nächste Dreier zum 19:25 zog nun auch eine Auszeit der Gäste (18.) nach sich. Insgesamt leistet sich beide Teams je 11 Ballverluste in der ersten Halbzeit, was sich gemeinsam mit den schwachen Wurfquoten auf beiden Seiten im Halbzeitstand von 24:29 widerspiegelte.
Wie verwandelt kamen die Würzburgerinnen dann jedoch aus der Umkleidekabine. Allen voran drehte nun Johanna Michel auf. Bis zum 27:40 (24.) steuerte sie allein 9 Punkte für ihr Team bei. Mit fünf weiteren Zählern brachte sie die Haie bis auf 30:47 in Front (27.), ehe Elina Timoschenko per Dreier für eine 20-Punkte-Führung sorgte. Mit 29:11 gewannen die Gäste den dritten Abschnitt und lagen so nach 30 Minuten mit 35:58 vorne.
Im Schlussabschnitt verteilten beide Coaches die Spielzeit nun auf alle Spielerinnen. Die Partie war längst entschieden. Über 40:60 (32.) kamen die QOOL Sharks letztlich zu einem souveränen Auswärtssieg und zogen nach dem 42:74 verdient in die nächste Pokalrunde ein.
Trainerstimmen:
Janet Fowler-Michel (Head Coach QOOL Sharks Würzburg)
„Anfangs waren wir schon ein wenig aufgeregt vor diesen vielen Zuschauern hier zu spielen und haben unseren Gegner auch ein wenig unterschätzt. Die zweite Halbzeit ging dann aber schon in die Richtung, wie ich mir das vorstelle. Ich bin glücklich, dass wir in die nächste Runde einziehen konnten, denn ich war zu Beginn doch ein wenig unsicher, da es für Kate bei ihrer Rückkehr nach Bamberg doch ein besonderes Spiel war. Die gesamte Mannschaft hat sie aber gut unterstützt.“
Samule Gloser (Head Coach Medikamente per Klick Bamberg Baskets)
„Die erste Halbzeit war umkämpft und wir konnten auf Augenhöhe agieren. Beide Teams haben hier gekämpft und mit ihren Trefferquoten gehadert. Es war klar, dass sich dann nach der Pause etwas ändern würde. Leider ist dann aber unser Energie-Level gesunken. Wir konnten das Tempo mit den Würzburgerinnen nicht mehr mitgehen und haben einfache Transition-Punkte kassiert. Zudem wurde ihr Trefferquote auch besser, was sich letztlich dann auch im Ergebnis widerspiegelt. - Wir haben aber gesehen, dass wir in der ersten Halbzeit gut mitgehalten haben. Das ist ein guter Fortschritt, aber in den kommenden Spielen werden es gegen alle Teams notwendig sein, für 40 Minuten auf hohem Level zu spielen.“
Medikamente per Klick Bamberg Baskets vs. QOOL Sharks Würzburg 42:74
( 9:13 – 15:16 – 11:29 – 7:16 )
Medikamente per Klick Bamberg Baskets:
- RETTINGER 13
- Köhler 0
- VAN ROEKEL 9
- SACHNOVSKI 4 (10 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals)
- Baeck 0
- Spiegel 0
- Kurzendorfer 2
- MENDL 3
- Zeis 3
- ABBOTT 2
- Rosiwal 6
QOOL Sharks Würzburg:
- Mayer 0
- MICHEL 18
- HILL 6
- Walz 4
- Jordan 0
- WAHL 11
- Fuchsbauer 3
- AIGNER 8
- Timoschenko 7
- WENEMOSER 4 (9 Rebounds)
- Wiegand 13
- Daub 0 (6 Assists)
Ausblick
Weiter geht es für die Damen der Medikamente per Klick Bamberg Baskets bereits am kommenden Wochenende. Zum Start der neuen Saison in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga haben die Bambergerinnen erneut Heimrecht. Zum Ligaauftakt am Samstag, 26. September, empfängt man dann den TSV Wasserburg in der Graf-Stauffenberg-Halle. Tip-Off zum Heimspiel gegen den 11-maligen Deutschen Meister ist um 14:30 Uhr.